28.03.2021

Pastor Maase wurde durch den Diakonie-Landespastor in sein Amt als Direktor eingeführt

In einem Gottesdienst am 26. März 2021 wurde Pastor Ekkehard Maase durch den Diakonie-Landespastor Paul Philipps in sein Amt als Direktor der Evangelischen Stiftung Michaelshof in der Stiftungskapelle eingeführt - coronabedingt in ganz kleinem Kreis. Bereits am 15. März hat Maase seinen Dienst angetreten. Hinter ihm liegen eine ganze Reihe beruflicher Stationen: Gemeindepastor in Kirchengemeinden in Schleswig-Holstein und zuletzt im Westen Mecklenburgs, in Dassow, dazwischen übergemeindliche Aufgaben im Jugendpfarramt Hamburg-West und als Pastor des Hamburger Kirchentages 2013. Diese verschiedenen Stationen seien ein ganzer Strauß an Erfahrungen und Kompetenzen, die Pastor Maase nun in seiner Arbeit hier in der Stiftung einbringe. Mit diesen Worten beschrieb Philipps den Beginn der Amtszeit.

Vor etwa drei Monaten hatten der Landespastor und die Stiftung Pastor Jens-Uwe Goeritz als Direktor verabschiedet. Nun waren alle wieder zusammengekommen, um die Zukunft zu begrüßen. Der Gottesdienst orientierte sich an dem Vers aus der Feder des Apostels Paulus „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“. So erinnerte der Landespastor daran, dass alle Menschen „Narben, biografische Brüche und eben auch Schwachheiten haben“ und dass das Amt ein Dienst sei, welches Demut erfordere – sozusagen der „gute biblische Realismus, der uns hindert, dass uns die Dinge zu Kopf steigen - die Flausen, genauso wie die Sorgen, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden“.
„Wo alle schwach sind, können auch alle stark sein“, führte Philipps in Bezug auf Paulus‘ Worte weiter aus. Aus der Angewiesenheit, die uns alle verbinde, eröffne sich auch eine Chance, sich für alle einzubringen."

Ekkehard Maase blickte nach vorne und thematisierte in seiner Ansprache seinen Dienstbeginn: „Ich fange hier neu auf dem Michaelshof an. Und ich kann von Jesus lernen. Denn Jesus ist einer, der auf die Menschen achtet, der für die Schwachen da ist und nicht zuerst an sich selbst denkt.“ Es ginge ihm nicht um schickes Aussehen, nicht um dicke Autos und nicht um Macht. Es ginge ihm um Liebe zu den Menschen. „Jesus ist hineingegangen nach Jerusalem. Er hat einen neuen Schritt gewagt“, betonte Maase weiter. „Wir müssen ihm nur folgen und vertrauen, dass er es schon richten wird. In diesem Vertrauen lasst uns gemeinsam für den Michaelshof arbeiten.“

Die Kuratoriumsvorsitzende des Michaelshofes, Anne Grüttner, ermunterte Maase im Hinblick auf seine herausfordernde Aufgabe: „Wir freuen uns, dass Sie hier sind und wünschen Ihnen, dass Sie im Vertrauen auf Gott diesen neuen Weg im Michaelshof gehen, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und mit allen Menschen, die hier sind.“

Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen konnte Pastor Ekkehard Maase seine Einführung nicht mit vielen Bewohnern, Betreuten, Mitarbeitern und Weggefährten feiern. Der Einführungsgottesdienst am 26.3.21 in der Stiftungskapelle in ganz kleinem Kreis wurde aber aufgezeichnet, so dass alle Interessierten nachträglich virtuell beteiligt werden können:

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