04.04.2025

Die Werkstatt als Sprungbrett für den allgemeinen Arbeitsmarkt

Die Vermittlung geeigneter Personen in den allgemeinen Arbeitsmarkt ist ein wesentliches Ziel der Werkstätten für behinderte Menschen geworden. In diesem Zusammenhang organisierte die Integrationsfachkraft des Michaelwerkes Rostock eine Betriebsführung für den Berufsbildungsbereich des Michaelwerks bei der Firma Yamaton, die am 19. März stattfinden konnte.

Die Firma Yamaton ist ein internationales Unternehmen, das nachhaltige Verpackungs- und Transportlösungen entwickelt – 100 % recycelbar, leicht und stabil. Sie bietet unter anderem Papierwabenplatten als Transportschutz, Papierwaben als Baumaterial sowie spezielle Lösungen für das Verpacken und den Versand von Möbelteilen an.

Yamaton ist ein langjähriger, verlässlicher Partner des Michaelwerkes. Derzeit arbeiten drei Beschäftigte des Michaelwerkes auf einem Außenarbeitsplatz bei Yamaton. Sie übernehmen unterstützende Tätigkeiten bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien und bedienen dabei Maschinen wie die Wickelmaschine, Ballenpresse und den Papierschredder.

Die Teilnehmer des diesjährigen Berufsbildungsbereichs zeigten sich während der 1,5-stündigen Betriebsführung sehr interessiert und stellten zahlreiche Fragen. Frau Raasch (Personalleiterin) und Herr Gradke (Produktionsleiter) führten durch den Betrieb und begegneten den Teilnehmenden mit großer Wertschätzung.

Unser Beschäftigter Paul H., seit November 2024 auf einem Einzelaußenarbeitsplatz bei Yamaton tätig, berichtete über seine Aufgaben und erklärte stolz die Arbeitsweise an der Ballenpresse.

Während der Betriebsbesichtigung fiel besonders ein Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches durch gezielte Fragen auf, der dadurch auch sehr das Interesse der beiden Führungskräfte bezüglich einer zukünftigen Zusammenarbeit weckte. In diesem Zusammenhang sollen demnächst Gespräche über ein längerfristiges betriebliches Praktikum stattfinden, um den Interessenten schrittweise an die Strukturen des allgemeinen Arbeitsmarktes heranzuführen und Überforderung zu vermeiden.

Zum Abschluss durften alle Teilnehmer noch für ein gemeinsames Foto posieren.

Wir bedanken uns herzlich für die erlebnisreiche Führung und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

 

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